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9 häufigsten Low Carb-Fehler und wie man sie vermeidet

1 – Vorbereitung

 

Vorbereitung ist und bleibt die halbe Miete für deinen Erfolg. Doch wie genau sieht diese Vorbereitung aus? Welche Schritte solltest du abhaken, bevor du loslegst?

Zu allererst solltest du abklären, ob Low Carb überhaupt für dich geeignet ist. Wie du das tust? Am einfachsten geht das mittels eines Stoffwechseltyp-Tests. Der sagt dir, wie gut oder schlecht du Kohlenhydrate verträgst. Je schlechter du sie verträgst, desto positiver reagiert dein Körper auf eine Low Carb Ernährung. Je besser du Kohlenhydrate verträgst, desto mehr Kohlenhydrate kannst du in deine Ernährung einbauen. In dem Fall wäre LOGI oder ein Clean Eating-Ansatz eher etwas für dich wie eine strenge Low Carb Ernährung.

 

Dann geht es deinem Kühl- und Vorratsschrank an den Kragen: Ausmisten ist angesagt! Denn was du nicht zu Hause hast, kannst du auch nicht essen. Besonders am Anfang der Umstellung kann dich ein stressiger Tag oder sonst ein kleines, negatives Ereignis sofort wieder in alte Verhaltens- und Essensmuster werfen. Wenn du vorbereitet bist, kann dir das nicht passieren. Daher: Ran an den Schrank und alles Zucker- und Mehlhaltige aussortieren, ebenso wie Pasta, Reis, Fertiggerichte, Süsskram, Süssgetränke und so weiter.

Das alles kannst du verschenken, spenden oder weit weit weg sperren.

Der nächste Schritt ist die Essensplanung. Verlasse dich nicht auf deinen starken Willen, wenn du abends hungrig im Laden stehst – dann sind deine guten Vorsätze nämlich sehr schnell vergessen. Plane dein Essen. Stell dir einen Ernährungsplan zusammen und plane deinen Einkauf. Und ein allgemeingültiger Tipp noch am Rande: Gehe niemals, NIEMALS! hungrig einkaufen.

Zu guter letzt kann ich dir nur raten: Lesen, lesen und nochmals lesen. Je mehr du dich in die Thematik Low Carb einliest, desto mehr weisst du, wie gut Low Carb für deinen Körper ist. Dieses Wissen kann dich bei Heisshungerattacken, schlechten Tagen oder besonderen Ereignissen davor schützen, rückfällig zu werden und deine guten Vorsätze über Bord zu schmeissen. Je mehr du weisst, desto besser bist du geschützt.

 

2 – Umstellungsbeschwerden

 

Viele wissen nicht, dass eine Ernährungsumstellung oft auch mit Umstellungsbeschwerden einher geht. Dabei ist eine Ernährungsumstellung eigentlich wie eine Reise in ein (vorerst) fremdes Land: Da ist doch eigentlich ganz klar, dass unser Körper sich erst einmal an das „fremde“ Essen gewöhnen muss.

Bei einer Umstellung auf Low Carb ist das ganz genau so. Unser Körper ist sich eine Riesenmenge an Zucker und Kohlenhydraten gewohnt und er braucht erst einmal ein paar Tage, bis er sich umgestellt hat. Das heisst, es kann zu Kopfweh, Durchfall, Verstopfung oder ähnlichem kommen.

In den meisten Fällen gehen diese Beschwerden nach ein paar Tagen, spätestens aber nach zwei Wochen vorbei. Gib daher nicht schon am Anfang auf – es lohnt sich, durchzuhalten. Sobald du die ersten Tage hinter dir hast, spürst du nämlich, wie gut dir Low Carb tut.

 

3 – Du isst zu wenig Fett

 

Die gängigen Ernährungsempfehlungen sind uns derart in Fleisch und Blut übergegangen, dass es am Anfang für viele (auch für mich!) eine extreme Hürde ist, wieder mehr Fett in den Alltag zu integrieren. Wenn du aber zu wenig Fett isst, hast du nicht nur Hunger und frierst, du entziehst deinem Körper auch einen wichtigen Baustein für unzählige Prozesse und Stoffwechselvorgänge.

 

Versuch es einfach mal und halte dich an fertige Rezepte – das tolle Sättigungsgefühl und die Abnahme trotz Fett wird dich überzeugen!

 

 4 – Spontanität ist dein grösster Feind